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Softwareentwicklung der Zukunft - Wie werden SaaS Anwendungen entwickelt?




Immer mehr Unternehmen bringen SaaS Lösungen auf den Markt, ob für die breite Masse oder für interne Unternehmenszwecke.

Laut Schätzungen wird der Umsatz für SaaS Lösungen im Jahr 2022 bei rund 143,7 Milliarden US Dollar liegen. Daher ist es nachvollziehbar, dass immer mehr neue Unternehmen Lösungen auf den Markt bringen und dass es sich tendenziell noch mehr beschleunigen wird.


Was ist SaaS?

SaaS steht für „Software as a Service“. SaaS ist als ein Teil des Cloud Computings entstanden, bei dem es vom Grundsatz darum geht, dass die IT-Infrastruktur von einem IT-Dienstleister betrieben wird und dass der Kunde diese als Dienstleistung nutzen kann. Bei der auf der Infrastruktur betriebenen Software, handelt es sich meistens um eine Anwendung, die über eine Webseite von einem Nutzer bedient werden kann. Der Vorteil des SaaS Modells liegt darin, dass Kunden die IT-Infrastruktur komplett ausgliedern können, ohne die Notwendigkeit des Betriebs der Software, der Hardware samt aller damit verbundenen Konsequenzen wie Wartung, Management usw.


In diesem Artikel möchten wir auf einige Aspekte eingehen, die mit der Entwicklung von Cloudanwendungen einhergehen:

  1. Warum SaaS?

  2. Wie startet man?

  3. Business Case

  4. Basis Konzeption


Warum SaaS?

Eine der wichtigsten Fragen die es zu klären gilt, ist warum SaaS die passende Lösung ist. Trotzt des Erfolges ist das Cloud Computing & SaaS noch eine recht junge Technologie bzw. noch nicht so lange unter diesen Begriff bekannt. Es gab schon bereits vor vielen Jahren Unternehmen die SaaS ähnliche Services angeboten haben, welche keine kundenseitige Infrastruktur benötigten. Zu diesem Zeitpunkt hat man jedoch noch nicht von SaaS gesprochen, sondern man sprach von Webplattformen, Web ERP, CMS oder CRM Systemen sowie weiteren webbasierten Anwendungen. Der Begriff „as a Service“ ist erst im späteren Verlauf entstanden, im Kontext zum Cloud Computing.

Schauen Sie sich Ihre Anforderungen an, was muss geleistet werden, soll die Lösungen einem breiten Publikum angeboten werden oder doch nur firmenintern? Gibt es andere Aspekte die besonders gut durch eine SaaS Lösung bzw. Cloudcomputing gewährleistet werden können?

Diese wären z.B.:

  1. Ausfallsicherheit

  2. Skalierbarkeit

  3. Flexible Entwicklung & Kollaboration

  4. Standardisierung der Lösungsarchitektur

  5. Ausgliederung der IT-Infrastruktur


Es ist auch üblich das SaaS Anwendungen nicht nur für den breiten Markt entwickelt werden, sondern dass diese häufig auch nur intern innerhalb des eigenen Unternehmens verwendet werden. Dies ist besonders von Vorteil, bei Unternehmen mit verteilten Betriebsstätten und Büros oder wenn interne und externe Nutzer die Applikation zu unterschiedlichen Uhrzeiten nutzen müssen. Anwendungen sind meist komplett unabhängig von jeglichen unternehmensinternen Netzwerken und somit auch weniger Anfällig für damit verbundene Störungen sowie Sicherheitsaspekte wie den Zwang VPN zu nutzen..

SaaS Anwendungen werden auch immer häufiger im B2B Bereich eingesetzt, wo es darum geht Prozesse zwischen unterschiedlichen Unternehmen aufzubauen. Als Beispiel könnte man eine Plattform nennen, die für die Kommunikation zwischen Lägern, Großhändlern und B2B Kunden eingesetzt wird, innerhalb welcher Informationen zwischen den Partnern ausgetauscht werden und eine cloudbasierte Logik (wie z.B. von XAIS CORE) Prozesse und Entscheidungen automatisiert.

Es gibt also immer mehr Argumente die für den Einsatz von eigenen SaaS Lösungen sprechen, gerade wenn es um Konnektivität, Vereinfachung & Vereinheitlichung geht, ist eine Webbasierte SaaS Lösung der richtige Ansatz für Sie.


Wie startet man?

Grundsätzlich sollte man einen guten Business Case haben, denn so schön auch SaaS Lösungen sein können, man sollte wissen warum man eine Lösung benötigt. Also, welche Probleme sollen damit gelöst werden, wie viel kann man einsparen, wie viele Verluste kann man vermeiden oder wie viel mehr Umsatz kann durch den Einsatz generiert werden. Wichtig ist auch die Definition von Zielsetzungen, wie viel man investieren möchte und wann sich die Lösung spätestens bezahlt machen soll.

Sie sollten Ihre Idee erst einmal konkretisieren und die Frage klären welches Problem liegt vor bzw. was möchte ich mit der Lösung leisten. Es können auch die kleinen Punkte sein, die sogenannten tief hängenden Früchte, die man zuerst pflücken sollte. Das sind einfache aber sehr effektive Lösungen die die alltägliche Arbeit entscheidend vereinfachen. Als Beispiel könnte man sich das folgende Szenario vorstellen:

Das Unternehmen Muster GmbH erstellt regelmäßig PDF Kataloge für seine Kunden um diese über Preise, Produkte usw. zu informieren. Für jeden Kunden müssen diverse Inhalte angepasst werden, z.B. Preise, Rabatte, Produktkategorien etc. Diese manuellen Anpassungen kosten viel Zeit und sind auch Fehleranfällig. Über eine SaaS Anwendung könnte man jedem Kunden Zugriff auf eine Webseite ermöglichen, wo Kunden ihre Liste eigenständig generieren können, anpassen, unterschiedliche Versionen mit unterschiedlichen Inhalten erstellen etc. Das Ganze wird gestützt von einer intelligenten Cloud-Logik die anhand unterschiedlicher Businessregeln, dem Kundenverhalten, Einkaufsmengen etc. die Preise anpasst, Rabatte automatisch vergibt, Mails verschickt, Ihre Einkaufsabteilung informiert etc.

Während bei einer manuellen Bearbeitung sich Ihr Team lediglich auf einige wenige statische Regeln bei der Erstellung der Kataloge begrenzen muss, kann eine solche SaaS Plattform viele der Aufgaben automatisieren, so dass sich Ihre Mitarbeiter auf den Vertrieb konzentrieren können, statt administrative Aufgaben zu erfüllen.

Was tief hängende Früchte sind, lässt sich am besten mit den Fachabteilungen herausfinden, da diese oftmals konkrete Vorstellungen davon haben, was wirklich hilfreich ist. Nach der Auswahl erstellen Sie am besten ein Story Board, welches erklärt wie die Lösung funktioniert. Ein Story Board führt einen fiktiven Nutzer durch die Lösung, beschreibt wer wann was machen kann und wie die Schritte miteinander verbunden sind. Quasi eine Geschichte aus Sicht eines Nutzers der die Lösung benutzt. Sie zeigen die Zusammenhänge auf und ergänzen das Ganze mit sogenannten Wireframes. Das sind Webseiten Skizzen die einen ersten Eindruck vermitteln wie die Applikation aussehen könnte, bzw. wie die Prozesse über Benutzeroberflächen unterstützt werden. Auf diese Weise lassen sich auch schnell fehlende Prozessverbindungen und Funktionen entdecken, bzw. umgekehrt ob Bedienelemente oder

Funktionsseiten fehlen.


Der Business Case

Bei bestehenden Unternehmen lohnt es sich mit einem Business Case zu arbeiten, innerhalb dessen man beschreibt welches Ziel man anstrebt, samt der damit einhergehenden Effekte.

  • Soll ein Produkt entwickelt werden, wenn ja für welches Publikum bzw. welchen Markt

  • Warum die Lösung jetzt sein muss, auf welche Informationen man sich stützt

  • Wie die Lösung im Groben aussehen soll

  • Gibt es Alternativen oder Szenarien die eintreten, wenn man bestimmte Lösungen nicht einsetzt

  • Welche Einsparungen sind möglich, Mehrumsatz oder ob sonstige rechtliche Anforderungen die die Lösung erforderlich machen

Startups arbeiten hier bevorzugt mit einer Beschreibung einer Vision und der Zusammentragung ähnlicher Fakten, denn am Ende ist es eine Frage des Kosten-Nutzen Verhältnisses.


Basiskonzeption

Grundsätzlich ist es neben dem Business Case bzw. einem Visionsdokument wichtig, konkrete Vorstellung der Lösung zu definieren. Wireframes geben dem Nutzer eine visuelle Basis für den Prozessfluss, so dass man Anforderungen unmittelbar mit Webfunktionen assoziieren kann.

Es gibt aber neben der gut vorstellbaren Ebene, auch die Konzeption der Lösungsarchitektur, die sich hier mit Fragen der Konnektivität, Skalierbarkeit, Verfügbarkeit, Analyse sowie weiteren Aspekten befasst. Es gibt sehr viele Ansätze wie man sich mit der Basiskonzeption auseinandersetzen könnte. Cloudcomputing und SaaS Lösungen bieten fantastische Möglichkeiten für Unternehmen, jedoch stehen viele Unternehmen aus unserer Erfahrung vor dem gleichen Problem. KMU’s haben oftmals nicht die entsprechenden Fachabteilungen oder Mitarbeiter, die sich mit dem Software- bzw. Lösungsdesign befassen können. Ob es Zeit ist, oder einfach das fehlen von Wissen und Erfahrung, daher möchten wir in dieser Basiskonzeption mit einem Beispiel arbeiten, dass zeigt welche Aspekte man beachten muss, aber gleichzeitig wie man ebenfalls beim Design auf Hilfsmittel und Lösungen zurückgreifen kann, die bereits viele der erforderlichen Grundlagen abdecken.

Unternehmen müssen sich häufig auf eine Programmiersprache festlegen, das Datenbankmodel, den Cloudanbieter, die Tools für die Umsetzung und Verwaltung und noch viele weitere Punkte.



Entscheidungsgrundlage für SaaS Anwendungen sowie die Basisfragen


Das sind jedoch nur Einstiegsfragen, die bei genauerer Betrachtung noch weitere Fragen und Aspekte mit sich bringen. Um Sie jedoch nicht gänzlich zu verschrecken möchten wir an dieser Stelle bereits erwähnen, dass sich die genannten Punkte auf die Frage reduzieren lassen – Umsetzung einer SaaS Anwendung „Ja oder Nein“?

Durch die Auswahl der richtigen Technologie als Basis für die Anwendung, lassen sich Themen von Anfang an ausklammern, da die Technologie bereits die Antworten und Lösungen bereitstellt.

XAIS CORE bietet z.B. die entsprechenden Antworten durch viele bereits vorhandene Funktionen und Konzepte. Neben den Einstiegsfragen müssen auch Themen wie Sicherheit und Verwaltung der Lösung bedacht werden, neben dem Funktionalen Konzept. Auch Sicherheit und die Verwaltung sind ein bereits integraler Teil der XAIS CORE Lösung.

Daher konzentrieren wir uns auf ein Anwendungsbeispiel, wie eine SaaS Lösung für die Kooperation zwischen Unternehmen aussehen könnte.



XAIS CORE Basiskonzept einer einfachen SaaS Cloundanwendung


In diesem Beispiel wird ein Kunde an die Kernanwendung angebunden, die z.B. Transportaufträge automatisch in ein System eines anderen Unternehmens übermitteln möchte. Dabei werden neben den durch die Warenwirtschaft der jeweiligen Läger erstellen Benachrichtigungen, auch automatische Nachrichten über Sensoren sowie sonstige IoT Geräte übermittelt. Z.B. wenn ein LKW das Lager verlässt, spezifische Paletten verladen werden etc. Die Informationen werden über eine API an die Kernanwendung übermittelt, welche dann die gewünschten Operationen durchführt. Das kann von der Überprüfung der Meldungen reichen, bis hin zu komplexen Entscheidungen basierend auf statischen oder dynamischen Parametern.

Neben der Kernanwendung sind für viele Unternehmen auch Berichte und Analysen wichtig. Die Ergebnisse können auch Basis für Entscheidungen oder sonstigen automatischen Prozessen verwendet werden.

U.a. gibt es z.B. die Batch Reporting & Analysen, dass sind meist am Ende oder Anfang des Tages erstellte Berichte und Auswertungen, welche den Nutzern zur Verfügung gestellt werden. Neben diesen meist historischen Berichten, gibt es die Realtime Analysen von „heißen Daten“. Das Können Informationen sein für interaktive Dashboards, Daten für Anwendungen wie z.B. Vertriebsmitarbeiter die vor Ort beim Kunden auf Echtzeitdaten zugreifen wollen, als Grundlage für z.B. eine bessere Verkaufsargumentation.

Des Weiteren gibt es noch den Bereich Realtime Business Logik Auswertung. Dabei geht es um die Verfolgbarkeit von automatischen Entscheidungen sowie der Informationsbewegungen innerhalb der gesamten Lösung. Auf diese Weise können Unternehmen die Informations- & Statusübergänge visualisieren, beobachten und Entscheidungen sowie ihre Ausgänge auswerten.

Die Kernanwendung stellt die Daten u.a. über eine API zur Verfügung, so dass hier beliebige Systeme angedockt werden können, die sowohl Informationen konsumieren, als auch Anweisungen und Daten an das Kernsystem übermitteln.

In unserem Beispiel wird XAIS CORE als SaaS Kern der Cloudanwendung genutzt. Der Aufbau einer Lösung für Interne Zwecke oder für die breite Massen sehen ähnlich aus. Im Falle einer SaaS Lösung für Kunden müsste man z.B. Zahlungsmethoden einbinden, Abo-Pakete sowie weitere Inhalte für Besucher und Interessenten.

Mit der richtigen Technologie können nahezu beliebig komplexe Lösungen umgesetzt werden. Wir haben innerhalb von Jahren der Entwicklung eine solche Technologie mit XAIS CORE geschaffen und sind überzeugt, dass mit XAIS CORE viele der Probleme von klassischen Softwarelösungen der Vergangenheit gehören.


XAIS CORE Softwarebasis der Zukunft für viele Arten der Softwarelösungen

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